Staffel-Meisterschaften in Brechen-Niederbrechen: Zauberwort „Teamspirit“
Von MARTIN RUMPF Beim Staffellauf können sich die Leichtathleten – ansonsten Individualisten – vom Teamgeist euphorisieren und tragen lassen. So auch bei den Kreismeisterschaften auf der Sportanlage in Niederbrechen.
Cheforganisator Thomas Heider hatte alle Hände voll zu tun. Zu den Kreisstaffelmeisterschaften in Niederbrechen waren 48 Staffeln angetreten. Die gastgebende LG Brechen stellte mit 15 Teams das Gros, gefolgt vom TV Elz mit 13 und der LG Dornburg mit acht Staffeln. Der neuerliche Versuch, mit einem Mixed-Wettbewerb das Angebot zu bereichern, scheiterte, denn lediglich der TV Elz hatte über 4x75 Meter ein gemischtes Team gemeldet.

Bei der weiblichen Jugend (WJ) U20 rannten die Mädchen der LG Dornburg (Emily Zsembera, Paula Zollmann, Hannah Marie Roth, Emily Zollmann) über 4x100m nach 52,12 Sekunden ins Ziel. Der spannendste Wettkampf war sicherlich der 3x800-Meter-Lauf der WJU18. Hier setzten sich die Mädchen der LG Brechen (Noelle Trost, Katja Schuster, Sarah Trost) – ihres Zeichens Hessische Vizemeisterinnen – in 8:01,01 Minuten vor dem Quartett der LG Dornburg (Greta Müller, Greta Hafeneger, Hannah Marie Roth/8:05,27) durch.
Top-Ten-Platzierungen
Ganz stark war auch der Auftritt über jeweils 3x1000 Meter der männlichen Jugend (MJ) U18 der LG Dornburg (Simeon Schneider, Max Rösner, Maximilian Klink) über 3x1000 Meter in 9:16,34 Minuten sowie der MJU16 der LG Dornburg (Moritz Strahl, Lukas Keno, Cristiano Kaiser) in 10:16,51. Alle genannten Leistungen reichen für aktuelle Top-Ten-Platzierungen in Hessen.
Interessant waren bei den Teilnehmerzahlen auch die Entwicklungen in der U8, U10 und U12. Während hier bei den KiLa-Veranstaltungen einige hundert Kinder auf dem Sportplatz aktiv sind, waren es bei den Staffelmeisterschaften zwischen vier und sieben Teams. Aber auch hier ragten die Elzer, die LG Brechen und der TSV Kirberg heraus.
Ein Handicap war sicherlich der starke Wind, so musste die Kamera der elektronischen Zeitmessanlage mit mehr als 30 Kilogramm beschwert werden, um stehenzubleiben und bei der Wendestaffel mussten verkürzte Stangen eingesetzt werden, da die längeren Stangen einfach umfielen.